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Charity Hafez e.V. Menckesallee 9, 22089 Hamburg
Im Osten der Provinz Kerman (die Städte Bam, Narmashir, Fahraj und Regan umfassend) mit einer Bevölkerung von mehr als fünfhunderttausend Menschen ist nur das Pasteur-Krankenhaus in der Stadt Bam die wichtigste Anlaufstelle für Patienten und Hilfesuchende. Leider gibt es in dieser Region die wenigsten Krankenhausbetten pro Kopf im Vergleich zur Bevölkerung der Region (0,7), während der nationale Durchschnitt weitaus höher liegt (1,9).
Auf der Grundlage von Untersuchungen der Universität für medizinische Wissenschaften in Bam wurden in der Region mehr als 1500 Patienten mit spezifischen Krankheiten wie dialysepflichtige Niereninssuffizienz, Thalassämie, Hämophilie, Entwicklungsstörungen, Nierentransplantation, Parkinson, Lupus, Epilepsie, Autismus, Krebs, MS etc. ermittelt. Ihnen eine optimale Versorgung zu bieten, überstieg sowohl quantitativ als auch qualitativ die Kapazitäten des Pasteur-Krankenhauses. In diesem Sinne war die Einrichtung eines umfassenden Zentrums für spezifische und unheilbare Krankheiten notwendig. Unter der Aufsicht und Leitung der Bam Universität für medizinische Wissenschaften konnten somit Diagnose, Behandlung, Rehabilitation (Physiotherapie, Ergotherapie, Hydrotherapie etc. umfassend) sowie Beratung angeboten werden.
Die Einrichtung eines umfassenden Zentrums für Patienten mit spezifischen Krankheiten im Sepehr-Komplex brachte den Vorteil mit sich, dass die Patienten ebenfalls das Sepehr-Rehabilitationszentrum, welches die Bereiche Ergotherapie, Physiotherapie, Sprachtherapie, Hörtraining, Optometrie und Zahnmedizin umfasst, nutzen können. Die Sepehr Charity Foundation kaufte mit Unterstützung des Hafez Charity e.V. und weiterer Unterstützer einen sanitär-therapeutisches Wasserfiltersystem (RO) und elf Hämodialysegeräte und installierte sie im Iman-Gebäude.
Die Universität für Medizinische Wissenschaften Bam stellte das Personal der Dialyseabteilung sowie weitere notwendige Geräte zur Verfügung. So wurde die Dialyseabteilung des umfassenden Zentrums für Patienten mit spezifischen Krankheiten im Februar 2018 eröffnet.